Das Muenzbaeumchen 搖錢樹

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Es war einmal ein kerngesunder und kräftiger Faulenzer, der den ganzen Tag lang nichts tat, außer sich zwischen Ost und West herumzutreiben und in Gast- und Teehaeusern zu sitzen und seinen Leidenschaften zu frönen. Nach dem Verkauf seiner Gebrauchsgegenstaende und des Hausrats war er nach und nach so arm geworden, dass er nicht einmal mehr dünnen Hirsebrei zu essen hatte. Da entschloss er sich endlich, etwas zu tun.
    Eines Tages hoerte er sagen, es gaebe in der Welt Muenzbaeumchen und wer ein solches fände, der brauchte sich keine Sorgen mehr um Nahrung und Kleidung zu machen. Hocherfreut suchte der Faulenzer nun überall nach einem solchen Münzbäumchen. Er fragte jeden, den er unterwegs traf, aber nach zehn Tagen und Nächten hatte er noch immer keine Spur gefunden. Trotzdem gab er die Hoffnung nicht auf und suchte weiter. Letztendlich fragte er einen alten Bauern, wohin er sich wenden solle, um ein solches Münzbäumchen zu finden.
    Der alte Bauer dachte eine Weile nach und sagte dann zu ihm: "Das Münzbäumchen, das ist eines mit zehn Sprossen auf zwei Zweigen, wenn man es schuettelt, dann erblühen goldene Blüten und man kann ein glueckliches Leben fuehren!" Nachdem der Faulenzer das gehoert hatte, sagte er: "Jetzt habe ich verstanden!" Dann lief er froehlich nach Hause.
    從前,有個懶漢,身強力壯,什么活也不想干,整天吃喝玩樂,東游西逛。家什賣光后,他窮得連稀粥都喝不上了,這才想起要干點什么活兒。
    一天,他聽人家說,世上有一種搖錢樹,只要找到它,就不用愁吃愁穿了。懶漢欣喜若狂,到處去找搖錢樹,逢人便問搖錢樹,找了十天十夜,一點結(jié)果也沒有。他仍然不死心,繼續(xù)去尋找。最后,他問一個農(nóng)夫:去什么地方才能找到搖錢樹?
    農(nóng)夫沉思了一會兒,對他說:“搖錢樹,兩枝叉,兩枝叉上十個芽,搖一搖,開金花,創(chuàng)造幸福全靠它!”懶漢聽后,恍然大悟,說:“我明白了!” 于是他高興地跑回家去了。
    (Loesung: die beiden Haende des Menschen人的雙手)